Allergieprävention in der Schwangerschaft
Es mag früh sein, sich mit dem Thema „Allergien“ zu beschäftigen. Doch genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit der Allergieprävention auseinanderzusetzen. Denn wenn in Ihrer Familie Allergien vorkommen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr Kind irgendwann eine Allergie entwickeln wird. Sie können dem jedoch bereits in der Schwangerschaft wirksam vorbeugen, indem Sie das Immunsystem von Anfang an entsprechend unterstützen.
Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf an sich harmlose Stoffe wie Blütenpollen. Es antwortet nicht richtig auf den Fremdkörper, sondern wehrt ihn fälschlicherweise wie einen Krankheitserreger ab.
Das Risiko für den Ausbruch von Allergien hängt deshalb untrennbar mit dem Immunsystem zusammen:
Wenn es sich gesund entwickelt, kann es zwischen „gefährlich“ und „harmlos“ unterscheiden und richtig reagieren. Es aktiviert die Abwehr gegen schädliche Erreger, erkennt und toleriert hingegen die eigentlich harmlosen „Allergieauslöser“.
Wie können Sie das Immunsystem Ihres Babys bereits jetzt stärken?
Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung in der Schwangerschaft. Insbesondere frisches Obst und Gemüse sowie Fisch sind empfehlenswert. Die in Fisch enthaltenen Omega-3-Fette wirken entzündungshemmend und stärken die Immunzellen. Dadurch wird die Abwehrreaktion auf Allergene gemildert und das Risiko für allergische Symptome gesenkt.
Die Wahl des Geburtsverfahrens: Babys, die auf natürlichem Weg geboren werden, nehmen beim Passieren des Geburtskanals etliche Darmkeime der Mutter auf. Diese sind für das kindliche Immunsystem von großer Wichtigkeit.
Rauchen Sie während der Schwangerschaft nicht und achten Sie auf eine rauchfreie Umgebung.
Welche Rolle spielt die Ernährung nach der Geburt?
Die Ernährung hat eine besondere Bedeutung für den Aufbau der Immunabwehr. Stillen ist die beste Unterstützung, denn Muttermilch ist von Natur aus allergenarm und reich an Antikörpern.
Wenn dein Baby ein erhöhtes Allergierisiko hat, sprich mit deinem Arzt oder Hebamme.
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