Tipps zur Allergieprävention
So kannst du Allergien vorbeugen und das Immunsystem stärken
Du möchtest wissen, welche Möglichkeiten der Allergieprävention du hast? Hier findest du wertvolle Infos und Tipps.
Der medizinischen Leitlinie (S3-Leitlinie) zur Allergieprävention in Deutschland zufolge können sowohl äußere Faktoren als auch die Ernährung von Mutter und Kind die Gesundheit und das Immunsystem des Babys beeinflussen.
Diese 6 äußeren Faktoren kannst du oft aktiv beeinflussen
- Vermeidung von Tabakrauchexposition
- Vermeidung von Luftschadstoffexposition
- Vermeidung von schimmelpilzförderndem Raumklima
- Wahl des Geburtsverfahrens (Kaiserschnitt kann Asthmarisiko erhöhen)
- Vermeidung der Neuanschaffung einer Katze im Haushalt (bei Risikokindern)
- Impfung nach Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
Über die Ernährung hast du Einfluss auf 5 weitere Faktoren
- Ausschließliches Stillen in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten
- Ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung der Mutter inkl. Fisch während Schwangerschaft und Stillzeit
- Beikost-Einführung frühestens ab Beginn des 5. Monats, spätestens nach Beginn des 6. Monats
- Vermeidung von Übergewicht
Allergie oder Unverträglichkeit – was ist der Unterschied?
Vielleicht geht es dir wie vielen anderen Eltern und du bist nicht sicher, ob bei deinem Baby eine Unverträglichkeit oder eine Allergie vorliegt – zumal sich die Anzeichen ähneln können. Der Unterschied: Bei der Allergie reagiert das Immunsystem des Körpers auf an sich harmlose Stoffe. Es bildet dabei Antikörper. Dies ist bei der Unverträglichkeit – auch Nahrungsmittelintoleranz genannt – nicht der Fall. Hier funktioniert meist ein Enzym oder ein Transportmechanismus im Darm nicht richtig. Dadurch kommt es zu Beschwerden wie z. B. Bauchschmerzen oder Blähungen. Dein Kinderarzt kann herausfinden, ob bei deinem Baby eine Allergie oder eine Unverträglichkeit vorliegt.
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