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Durchfall bei Babys
Aufgrund des besonders empfindlichen Verdauungssystems in den ersten Lebensmonaten, zählt Durchfall zu den häufigsten Magen-Darm-Beschwerden bei Babys. In vielen Fällen ist er aber genauso schnell wieder verschwunden, wie er gekommen ist. Zeigt Ihr Baby keine weiteren Symptome, hat es vielleicht nur ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht vertragen. Durchfall kann aber auch eine typische Begleiterscheinung bei Erkältungen sein. Tritt der Durchfall im Zusammenhang mit Fieber und/oder Erbrechen auf, kann es sich auch um einen Magen-Darm-Infekt handeln. Beobachten Sie in jedem Fall den Stuhl Ihres Babys und achten Sie auf mögliche Begleiterscheinungen.
Was hilft?
Das Wichtigste ist, dass Ihr Baby immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt:
- Schützen Sie Ihr Baby vor einer möglichen Dehydrierung und versuchen Sie es auch mit Flüssigkeit zu versorgen, wenn es keinen Appetit zu haben scheint.
- Fenchel- oder Kamillentee eignen sich in dieser Situation. Der Tee sollte dabei nicht wärmer als die Zimmertemperatur sein. Um den Verlust von Mineralstoffen auszugleichen, sollte man jeder Tasse Tee eine Prise Salz und 1 bis 2 Teelöffel Traubenzucker hinzugeben.
- Wenn Ihr Baby besonders häufigen und wässrigen Stuhlgang hat, können Sie ihm – nach Rücksprache mit Ihrem Arzt – auch eine Elektrolytlösung verabreichen.
- Babys, die normalerweise gestillt werden, sollten weiterhin Muttermilch und nur gegebenenfalls zusätzlich Mineralwasser oder Tee erhalten.
Sollte der Durchfall hartnäckig sein oder sich die Situation sogar verschlechtern muss der Kinderarzt oder die Kinderärztin aufgesucht werden. Bessert sich die Stuhlfrequenz, können Sie relativ rasch wieder auf eine normale Ernährung umstellen. Je nachdem wie alt Ihr Baby ist können Sie Apfel/Bananen-Brei, Joghurt, Quark und verdünnte Milch verwenden. Kuhmilch kann allerdings aufgrund ihres Laktosegehaltes und des bei Durchfällen in der Regel vorhandenen vorrübergehenden Lactasemangels Blähungen und Bauchschmerzen verursachen.