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Unser Aptacare Expertenteam ist für dich da - so wie du für dein Baby!
Babys brauchen viel Schlaf - das ist wichtig für ihre Gesundheit. Guter Schlaf ist von Bedeutung für das Wachstum, die Entwicklung und insbesondere für das Immunsystem, das maßgeblich in den ersten drei Lebensjahren eines Babys reift.
Doch auch Schlafen will gelernt sein. Die Anpassung des Babys an einem Tag-Nacht-Rhythmus ist ein Reifungsprozess, der von Baby zu Baby unterschiedlich lang dauert. Mit etwas Geduld und Unterstützung kann dein Baby lernen durchzuschlafen – und auch du kannst wieder zu mehr Ruhe finden.
Manche Babys schlafen im ersten Jahr bis zu 18 Stunden pro Tag. Dies hat einen Grund! Schlaf ist nicht nur wichtig für die Entwicklung und Gesundheit deines Babys, sondern es werden auch die ganzen neuen Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet, die es tagsüber gewonnen hat. Das Erlebte und die Aufregung vom Tag kann übrigens auch ein Grund sein, dass es ihr oder ihm schwer fällt einzuschlafen.
Dadurch, dass dein Kind in den ersten Lebenswochen noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden kann, ist es ganz natürlich, dass Babys anders schlafen als Erwachsene. Kurz nach der Geburt hat das Baby keinen geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus. Um dein Kind dabei zu unterstützen, sich auf den nächtlichen Schlafrhythmus einzustellen, kannst du für eine ruhige und heimelige Umgebung sorgen, in der es zur Ruhe kommen und ausreichend schlafen kann. Denn nicht nur für uns Erwachsene ist Schlaf wichtig, sondern auch für Säuglinge hat Schlaf einen enormen Einfluss auf das Gehirn und die Lernprozesse.
Bei Babys verhalten sich die Schlafphasen etwas anders als bei uns Erwachsenen. Der Schlaf bei Säuglingen besteht nämlich aus etwa 70% REM-Schlaf, bei Erwachsenen nur 20% bis 25% REM-Schlaf. REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement-Schlaf) wird auch “Leichtschlafphase” oder “Traumphase” genannt. In der REM-Schlaf Phase bewegen sich die Augen rasch hin und her, der Atem ist etwas schneller und manche Körperteile sind in Bewegung. Es ist also ganz normal, dass Babys während dieser Phase lachen, weinen oder Laute von sich geben, ohne aufzuwachen. In dieser Schlafphase verarbeitet das Gehirn neu gewonnene Eindrücke und häufig führen bereits kleinste Geräusche zum Aufwachen.
Wie lange jedoch die Anpassungsphase an Schlafen und Wachen dauert, ist von Kind zu Kind ganz verschieden. Denn um durchschlafen zu können, muss sich zunächst das Schlafzentrum im Gehirn deines Babys entwickeln. Weil das bei jedem Säugling unterschiedlich lange dauern kann, ist es nicht sinnvoll, Babys und ihre Schlafgewohnheiten zu vergleichen. Einige sind eher „Langschläfer“, andere sind bereits nach einer kurzen Schlafphase wieder topfit. Meist beginnen Babys ab dem vierten bis sechsten Monat zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden.
Ein weiterer Faktor, der für unruhige Nächte sorgen kann, ist, dass Babys in den ersten Wochen und Monaten in kürzeren Abständen (spätestens alle drei bis vier Stunden) eine Mahlzeit benötigen - auch nachts. Aus diesem Grund ist es völlig normal, wenn dein Kind dich in der Nacht öfter weckt und etwas trinken möchte. Aber nicht nur Hunger lässt ein Baby nachts aufwachen. Wie oben beschrieben verarbeitet es häufig neue Eindrücke, erlebt einen Entwicklungsschub oder braucht schlicht deine Nähe, um im Dunkeln zur Ruhe zu kommen.
Es ist mal wieder Schlafenszeit und du hast zuvor schon Sorge, wie es heute wohl mit dem Einschlafen klappen wird? Wichtig zu wissen ist, dass sich jedes Baby beim Thema Schlaf ganz unterschiedlich verhält. Am Besten ihr probiert ein paar unserer Einschlaf- und Durchschlaf-Tipps und findet so eure ganz individuelle Einschlafroutine:
Tipp: Die letzte Mahlzeit am Abend sollte dein Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgen, die es für eine gute Nacht benötigt. Am besten fütterst du dein Baby jedoch nicht unmittelbar vor dem Hinlegen, damit es das Saugen der Milch nicht mit dem Einschlafen assoziiert.
Wenn dein Schatz auch nach einigen Monaten immer noch sehr unruhig ist und nur schwer einschlafen kann, kannst du ihr/ihm dabei helfen, mehr Ruhe und einen guten Schlaf zu finden. Aufgrund der Erlebnisse tagsüber fällt es Kindern oft eher schwer einzuschlafen. Eine abendliche Reizabschirmung ist daher enorm wichtig. Dazu zählen z. B. ein möglichst gleichmäßiger Ablauf tagsüber mit Spaziergängen sowie feste Zeiten fürs Spielen und Baden. Auch der Schlafort sollte mit sechs Monaten immer derselbe sein, ganz egal ob im Bett der Eltern oder im eigenen Bett.
Vielleicht mag es dir wie ein schwacher Trost erscheinen, aber der Schlaf deines Babys ist ein Thema, das die allermeisten frischgebackenen Eltern beschäftigt. Es ist vollkommen normal, dass ein Säugling einen sehr leichten Schlaf hat und ruhige Nächte eine Seltenheit sind. In jedem Fall hast du guten Grund, optimistisch zu bleiben: Mit der Zeit wird es immer wahrscheinlicher, dass die Tage und Nächte wesentlich ruhiger werden.
Zwei Mal pro Jahr wird bei uns die Zeit umgestellt – im Frühling eine Stunde nach vorne, im Herbst eine Stunde zurück. Die Zeitumstellung kann gerade für Babys und Kleinkinder, die gerade erst ihren eigenen Schlafrhythmus gefunden haben, eine Herausforderung sein, denn ihr Schlafrhythmus ist noch sehr empfindlich.
Bei der Zeitumstellung im Frühjahr haben Babys oft das Problem, dass sie nicht einschlafen können. Kein Wunder, schließlich zeigen zwar die Zeiger der Uhr sieben Uhr an, doch auf der inneren Uhr des Babys ist es gerade erst sechs Uhr. Am nächsten Morgen sind die Kleinen meist unausgeschlafen und das führt dazu, dass sie quengeliger sind oder im Säuglingsalter häufiger schreien. Die Gewöhnung an die neue Schlafenszeit kann bei Babys manchmal bis zu einer Woche oder sogar noch länger dauern.
Ihr als Eltern könnt helfen, euren Babys und Kleinkindern die Zeitumstellung so einfach wie möglich zu machen.
Mit unserer Playlist könnt ihr den Tag ganz besonders entspannt ausklingen lassen. Wer nach turbulenten Stunden abschalten und runterkommen möchte, findet hier die passende Hintergrundmusik – für dich und dein Baby.
Das Aptamil Abendfläschchen trägt nach der Stillzeit zu einer altersgerechten Nährstoffversorgung bei und unterstützt das Immunsystem* deines Babys - auch in der Nacht. Der Zusatz von zartschmelzenden Reisflocken macht es besonders sämig, daher eignet es sich gut als letzte Flasche am Abend.
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