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Unser Aptacare Expertenteam ist für dich da - so wie du für dein Baby!
Willkommen in der Welt der Windeln! Sobald dein kleiner Schatz das Licht der Welt erblickt, dreht sich dein Alltag plötzlich um ganz neue Themen – und dazu gehört auch der Stuhlgang von Babys. So wirst du ab nun viel Zeit mit Windelwechseln verbringen. Der Windelinhalt verrät uns einiges über die Verdauung des Kindes. Dabei wirst du feststellen, dass sich der Stuhlgang gerade im ersten Lebensjahr immer wieder verändern wird.
Mit unserem innovativen Windel-Checker-Tool hast du die Stuhlentwicklung deines Babys immer im Blick! Dokumentiere ganz einfach den Stuhlgang deines Babys und teile die Ergebnisse bei Bedarf mit deinem Kinderarzt. Das Tool erfasst die Konsistenz und Farbe des Windelinhalts und gibt eine erste Einschätzung zum Stuhlgang deines Babys. So hast du jederzeit einen guten Überblick dazu was Konsistenz und Farbe aussagen und bei Bedarf kann auch der Kinderarzt diese Informationen nutzen. Bitte beachte, dass der Windel-Checker keine Diagnose stellt, sondern lediglich als unterstützendes Hilfsmittel dient.
Zudem geben wir euch mit diesem Artikel einen umfassenden Leitfaden zum Thema Stuhlgang bei Babys an die Hand.
Eltern zu sein bedeutet, aufmerksam zu sein – jedes Lächeln, jeder Schritt und auch jede Windel erzählt euch etwas über die Gesundheit und das Wohlbefinden eures Babys. Das Aptaclub Windel-Checker-Tool unterstützt euch dabei, den Durchblick zu behalten.
Mit Hilfe unserer patentierten, KI-basierten Technologie analysiert das Windel-Checker-Tool den Stuhlgang eures Babys und liefert Einblicke in das Wohlbefinden eures Babys. Beobachtet mit dem Windel-Checker-Tool anhand eines Fotos den Stuhl eures Babys und erhaltet auf Basis von KI- und studienbasierter Technologie persönliche Ergebnisse zur Farbe und Konsistenz – einfach ein Foto des Windelinhaltes hochladen.
Das Windel-Checker-Tool basiert auf tausenden von anonymisierten Datensätzen und wird kontinuierlich weiterentwickelt, um euch immer präzisere Ergebnisse zu liefern. Die KI erstellt damit eine fundierte Gesamtanalyse des hochgeladenen Bildes und ermöglicht euch, die Ergebnisse die Zeit hinweg einzuschätzen und zu dokumentieren. So habt ihr in eurem Account durch Wochen- und Monatsberichte immer die Verdauung eures Babys im Blick und könnt gezielt darauf reagieren und bei Bedarf Rücksprache mit dem Kinderarzt halten.
Unser Ziel ist es, Technologien wie diese für Eltern zugänglich und einfach nutzbar zu machen: Mit nur wenigen, simplen Schritten könnt ihr Einblicke in das Wohlbefinden eures Kindes erhalten. Besonders bei Umstellungen der Ernährung, z.B. der Beikosteinführung, ist das Beobachten des Stuhlgangs sinnvoll.
Das Windel-Checker-Tool ist einfach zu bedienen. Nach der Anmeldung im Aptaclub gebt ihr relevante Informationen eures Babys an. Daraufhin fotografiert Ihr den Stuhlgang eures Babys direkt in der Windel und ladet das Bild sicher hoch. Die KI analysiert das hochgeladene Bild und liefert euch Daten zur Farbe und Konsistenz sowie eine erste Einschätzung des Stuhlgangs. Die Ergebnisse werden gespeichert und können über die Zeit hinweg verfolgt werden. Unser Aptacare Expertenteam steht euch bei Fragen mit Tipps und persönlicher Beratung zur Seite. Die Kontaktdaten findet ihr hier und auch direkt unter dem Ergebnis eures Trackings.
Das Windel-Checker-Tool bietet studienbasierte und einzigartige KI-Technologie, die speziell auf den Stuhl von Babys spezialisiert ist. Es liefert schnelle und verlässliche Einblicke in das Wohlbefinden eures Kindes. Dank der integrierten Tracking-Funktion habt ihr jederzeit die Kontrolle über die Entwicklung des Stuhlgangs eures Kindes.
Hinweis: Bitte beachtet, dass das Windel-Checker-Tool keine ärztliche Diagnose ersetzt. Im Zweifel wendet euch bitte an euren Kinderarzt. Ebenso bitten wir euch darauf zu achten, euer Smartphone nicht zu benutzen, während euer Baby auf dem Wickeltisch liegt. Ablenkung kann dazu führen, dass euer Kind herunterfällt und sich verletzt. Sicherheit geht vor!
Bitte achte auf eine gute Fotoqualität (gute Lichtverhältnisse, Bildschärfe). Der Windel-Checker funktioniert nur, wenn der Stuhlgang auf der Windel abgebildet wird und bei einer stabilen Internetverbindung. Bitte beachte, dass der Windel-Checker keinesfalls eine individuelle Diagnose deines Kinderarztes ersetzt. Wenn du dir unsicher bist, spreche mit deiner Hebamme oder suche deinen Kinderarzt auf.
Aktuell ist der Windel-Checker nicht als App verfügbar. Es ist jedoch möglich, die Trackingseite ähnlich wie bei einer App auf dem Homescreen zu speichern und den Windel-Checker wie eine App zu nutzen.
Anleitung: Verknüpfungen zur Windel-Checker Website erstellen
Unser Tool ist nun auf deinem Android auf dem Startscreen.
Hinweis: Verknüpfungen mit dem Chrome-Logo werden in Chrome geöffnet.
Jetzt ist das Tool ist auch auf deinem Computerstartbildschirm mit Icon startklar.
Jetzt ist das Tool ist auch auf deinem iPhone oder iPad mit Icon startklar.
Der Windel-Checker ist in zwei Versionen verfügbar:
Um ein Tracking zu ermöglichen, müssen wir Daten speichern und verarbeiten. Dies passiert mittels der Anmeldung im Aptaclub. In deinem Konto werden dein Name, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und Geschlecht deines Babys sowie freiwillig weitere Angaben hinterlegt, wie z.B. der Name deines Babys. Die Windel-Fotos werden gespeichert. Die Daten werden in deinem Account so lange gespeichert, bis der Account von dem User gelöscht wird. Eine Löschung des Kontos und der personenbezogenen Daten ist jedoch jederzeit möglich.
Erfahre dazu mehr in unserer Datenschutzerklärung sowie den Nutzungsbedingungen des Windel-Checkers auf aptaclub.de
Wenn du zuvor noch nie davon gehört hast, wird dich der Anblick des ersten Stuhlgangs deines Babys vielleicht ein wenig erschrecken. Die ersten Ausscheidungen nach der Geburt haben nämlich eine schwarz-grüne Farbe und weisen eine sehr zähe, klebrige Konsistenz auf. Es handelt sich hierbei um Mekonium, auch Kindspech genannt. Dieser erste Stuhl hat sich bereits während der Schwangerschaft im Darm deines Kindes angesammelt. Er besteht unter anderem aus abgestorbenen Darm- und Hautzellen, Lanugohaaren, Körpersekreten und Fruchtwasser. 1, 2
Das Mekonium ist geruchlos und wird gewöhnlich in den ersten 24 Stunden ausgeschieden.3 Hierbei hilft die erste Muttermilch, das Kolostrum. Dieses hat einen leicht abführenden Effekt.4 Sollte dein Baby kein Mekonium ausscheiden, so wende dich bitte an deine Hebamme oder deinen Kinderarzt.5
Innerhalb der ersten Tage nimmt die grüne Farbe des Stuhls dann immer mehr ab und wird durch die Aufnahme von Muttermilch bzw. Säuglingsnahrung allmählich gelb. Der dabei entstehende Übergangsstuhl wird immer feuchter und hat zunächst eine gelbgrüne bis bräunliche Färbung, vergleichbar mit Senf. 6
Unser Tipp: Packe dir ein Fläschchen Mandelöl in deine Kliniktasche für die Geburt. Mit ein paar Tropfen des Öls lassen sich die etwas zähen und klebrigen Stuhlreste des Mekoniums vom Babypo ganz sanft entfernen.7
Die Eigenschaften des Stuhlgangs hängen stark davon ab, wie das Baby ernährt wird. Im Folgenden zeigen wir dir, wie sich der Windelinhalt von Babys unterscheidet, die gestillt werden, Säuglingsnahrung bekommen oder schon erste Beikost erhalten.
Übrigens: Auch wenn du nur kleine Mengen Säuglingsnahrung zufütterst, hat dies einen Einfluss auf die Verdauung deines Babys. Der Stuhlgang wird durch die Säuglingsnahrung in der Regel etwas seltener und in der Konsistenz fester als bei vollgestillten Babys.8
In den ersten vier bis sechs Lebensmonaten sollte euer Baby ausschließlich durch Milch ernährt werden. Dabei ist Muttermilch die optimale Nahrung für Säuglinge. Der Stuhlgang von Stillbabys weist eine gelbe Farbe auf (hellgelb bis dunkelgelb) und hat eine pastenartige bzw. breiige bis wässrige Konsistenz. Keine Sorge, wenn der Muttermilchstuhl manchmal leicht grünlich aussieht, auch das ist normal. 9, 10 Solltest du bei deinem Baby schaumigen Stuhl feststellen, so wende dich bitte an deinen Kinderarzt. Der Windelinhalt von Stillkindern riecht nicht unangenehm und wird als leicht säuerlich-fruchtiger Geruch beschrieben. Der typische Fäkaliengeruch ist nicht vorhanden, da die Darmflora überwiegend von Bifidus-Bakterien besiedelt wird. 11
Und wie oft hat das Baby Stuhlgang? Was die Häufigkeit betrifft, ist die Spannweite bei voll gestillten Kindern groß. In den ersten zehn Lebenstagen sollte das Baby regelmäßig Stuhlgang haben. Ein bis fünf Mal täglich ist dabei ganz normal. Mit der Umstellung der Vormilch auf die reife Frauenmilch wird sich die Stuhlfrequenz bald einpendeln auf täglichen Stuhlgang bzw. zumindest jeden zweiten Tag Stuhlgang. Die Stuhlmenge verringert sich, wenn weniger Nahrung gegeben wird. Demnach gibt regelmäßiger Stuhlgang Aufschluss darüber, dass euer Baby genügend Nahrung durch das Stillen zu sich nimmt. Eure Nachsorgehebamme wird hierauf ein Auge haben.
Grüner Stuhl tritt häufig bei Säuglingen auf, die eine Art von Eisenpräparat oder eisenangereicherte Nahrung erhalten. Ist der Windelinhalt eures Stillbabys hellgrün bis grasgrün, so kann dies darauf hindeuten, dass es oft nur die laktosereiche Vordermilch zu sich nimmt und nicht die fettreichere Hintermilch bekommt. Dies geht häufig mit einer zu geringen Gewichtszunahme einher. Ist der Stuhlgang spinatgrün bis dunkelgrün, weist eine wässrige Konsistenz auf und ähnelt gehacktem Spinat? Hierbei ist von Hungerstühlen auszugehen. In diesem Fall sollten dringend die Stillfrequenz und die Muttermilchmenge überprüft werden.
Hat das Baby einen Wachstumsschub (oft nach 4, 8 bzw. 12 Wochen), so kann es sein, dass es einige Tage keinen Stuhlgang hat, da die Muttermilch restlos vom Körper verwertet wird. Erst wenn danach wieder genügend Darmepithelien, Verdauungssäfte und Nahrung durch den Darm gelangt sind, kommt es wieder zu Stuhlgang. Solange sich das Baby wohlfühlt, Appetit hat, das Bäuchlein weich ist und das Baby ab und zu pupst, brauchst du dir keine Sorgen machen und kannst einfach abwarten, bis der Stuhlgang nach einigen Tagen wieder selbst in Gang kommt.
Bekommt euer Baby Flaschennahrung, so werdet ihr vermutlich feststellen, dass der Stuhl eine breiige Konsistenz hat. Wie weich der Stuhl ist, hängt unter anderem davon ab, welche Säuglingsnahrung gefüttert wird. So zeigen Studien, dass Säuglingsnahrungen, die bestimmte Präbiotika (Galacto-Oligosaccharide und Fructo-Oligosaccharide) enthalten, den Stuhl von Babys weicher machen können.12
Die Farbe reicht gewöhnlich von hellgelb bis lehmfarben, mitunter kann sie auch dunkelgrün sein. Im Vergleich zu gestillten Babys ist die Stuhlmenge bei Flaschenbabys in der Regel etwas größer und der Stuhl riecht stärker.13 Dies kommt daher, dass nicht alle Bestandteile der Säuglingsnahrung komplett verdaut werden können.
Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, sollten mindestens einmal pro Tag Stuhlgang haben.14 Sollte euer Kind Schwierigkeiten beim Stuhlgang und mehrere Tage keine volle Windel haben, dann könnte es sich um eine Verstopfung handeln. Sucht in diesem Fall bitte euren Kinderarzt auf.
Frühestens ab Beginn des fünften Lebensmonats und spätestens zu Beginn des siebten Monats dürft ihr mit der Einführung fester Nahrung starten. Der ideale Zeitpunkt hängt dabei von der Entwicklung deines Babys ab. Es sollte beispielsweise mit wenig Hilfe aufrecht sitzen können, seinen Kopf aufrecht halten und beginnen, sich für Essen zu interessieren.15
Mit der Einführung der Beikost verändert sich natürlich auch der Stuhlgang eures Babys. Anfangs nimmt euer Kind vermutlich nur kleine Mengen der festen Nahrung zu sich. Nach und nach steigern sich die Mahlzeiten und ihr werdet feststellen, dass sich die feste Nahrung, die euer Kleines aufnimmt, direkt auf die Farbe des Stuhlgangs auswirkt. So kann Spinat beispielsweise zu einem dunkelgrünen Stuhl führen, Rote Bete hingegen zu einem rötlichen.16 Vielleicht findest du auch manchmal unverdaute Stückchen der Nahrung in der Windel. Das ist normal, da der Magen-Darm-Trakt noch nicht ganz ausgereift ist.
Insgesamt wird der Stuhl ab Beikostbeginn fester und er riecht intensiver (eben typisch nach Stuhlgang). Zudem nimmt nun auch die Häufigkeit des Stuhlgangs ab und pendelt sich bei etwa ein bis zweimal pro Tag ein.17
Während Babys, die gestillt oder per Flasche ernährt werden, keine zusätzliche Flüssigkeit benötigen, solltest du deinem kleinen Schatz ab Beikostbeginn etwas Wasser anbieten.
Wie du siehst, kann sich die Farbe des Stuhlgangs je nach Ernährung und Alter deines Babys verändern. Im Folgenden erklären wir dir, was die jeweilige Farbe des Windelinhalts bedeutet.
Dies ist die typische Stuhl-Farbe gestillter Babys.
So sieht der Stuhl von Babys aus, die mit Säuglingsnahrung ernährt werden.
Je mehr feste Nahrung dein Kind zu sich nimmt, umso mehr verändert sich die Farbe des Stuhlgangs von gelb zu braun.
Grüner Stuhl kann sowohl bei gestillten Kindern als auch bei Babys, die das Fläschchen bekommen, manchmal vorkommen, beispielsweise bei HA-Nahrung. Gewöhnlich ist dies kein Grund zur Sorge und nach kurzer Zeit verfärbt sich der Stuhlgang wieder gelb. Grüner Stuhl kommt beispielsweise bei Säuglingen vor, die ein Eisenpräparat oder eisenangereicherte Nahrung erhalten. Auch Spezialnahrungen können zu einem grünen Stuhl führen. Mehr Infos erhältst du in unserem Windel-Checker. Teste es direkt oben auf der Seite!
Seid ihr euch unsicher, so wendet euch am besten an euren Kinderarzt.18 Hat euer Kind nur sehr wenig Stuhl und dieser ist grün gefärbt, so kann dies ein Hinweis darauf sein, dass es zu wenig Milch bekommt.19, 20
Erhält euer Kind bereits Beikost, so können bestimmte Lebensmittel (wie etwa Spinat) zu einer Grünfärbung des Windelinhalts führen.
Die erste Ausscheidung des Neugeborenen, das Mekonium, hat typischerweise eine dunkelgrün-schwarze Farbe. Tritt zu einem späteren Zeitpunkt schwarzer Stuhl auf, so können Gesundheitsprobleme (beispielsweise Blutungen im Verdauungstrakt) die Ursache sein. Sucht darum bitte einen Arzt auf. Manchmal führen auch bestimmte Medikamente oder Lebensmittel zu einer solchen Dunkelfärbung des Stuhls.21
Wenn du feststellst, dass dein Baby einen entfärbten – d. h. weißen, blassgelben oder kalkgrauen – Stuhl hat, wende dich bitte sofort an deinen Kinderarzt. Beachte dazu bitte unbedingt auch die Stuhlfarbkarte in deinem U-Heft.
Rot gefärbter Stuhl kann ebenfalls gesundheitliche Probleme zur Ursache haben und von Blutungen im Verdauungssystem des Kindes kommen. Vielleicht aber hat die Mama wunde Brustwarzen und euer Baby hat beim Stillen kleine Mengen Blut geschluckt. Bei älteren Kindern, die bereits Beikost erhalten, kann die Verfärbung auch durch Lebensmittel wie Preiselbeeren oder Rote Bete entstehen.22
Entdeckt ihr, dass der Windelinhalt auf einmal eine veränderte Farbe aufweist? Dann sucht bitte Rat bei eurem Kinderarzt oder eurer Hebamme. Dies gilt vor allem, wenn dein Kleines noch weitere Symptome zeigt, wie etwa Bauchschmerzen, Durchfall oder Fieber.
Da die Farbe des Stuhlgangs einen Aufschluss über die Gesundheit deines Babys geben kann, wirst du vermutlich auch bei der U2, der U3 und der U4 gebeten, die Stuhlfarbe anhand einer Farbtafel zu beurteilen.23
Nicht nur die Farbe, auch der Geruch des Windelinhalts kann sich im Laufe der Zeit verändern. Auch ist er abhängig von der Ernährungsweise deines Kindes. Der Stuhlgang von Stillbabys riecht eher süßlich-mild bis leicht säuerlich. Etwas intensiver und strenger riecht der Stuhlgang von Babys, die Säuglingsnahrung bekommen. Je mehr Beikost euer Baby bekommt, desto mehr entwickelt sich dann der typische Stuhlgang-Geruch, wie er bei älteren Kindern und Erwachsenen auftritt.
Verändert sich der Stuhlgang deines Babys plötzlich und er riecht auf einmal unangenehm, so kann dies ein Hinweis auf eine Infektion sein.
Pauschal lässt sich nicht beantworten, wie häufiger Stuhlgang bei einem Baby normal ist. Auch dies hängt wieder vom Alter und der Ernährung des Kindes ab.
In den ersten zehn Lebenstagen sollte das Baby ein bis fünf Mal pro Tag Stuhlgang haben. Sobald deine Brust dann die reife Frauenmilch produziert, wird die Häufigkeit etwas nachlassen. Euer Baby hat dann täglich oder zumindest jeden zweiten Tag Stuhlgang. Während eines Wachstumsschubs kann es auch hin und wieder vorkommen, dass das Baby mehrere Tage keinen Stuhlgang hat. Das ist bei gestillten Babys kein Grund zur Sorge. So wird bei Stillbabys gerne die Faustregel genannt: „Fünfmal am Tag oder einmal alle fünf Tage – beides gilt als normal“.24
Wird euer Baby mit Säuglingsnahrung ernährt, so sollte es mindestens einmal pro Tag eine volle Windel haben. Vergehen mehrere Tage ohne Stuhlgang, so könnte dies auf eine Verstopfung hinweisen und ihr solltet Rat bei deinem Kinderarzt suchen.
Babys, die bereits Beikost erhalten, haben gewöhnlich ein bis zwei Mal pro Tag Stuhlgang.
Manchmal verursachen die Verdauung und der Stuhlgang Probleme beim Kind. Sowohl Durchfall als auch Verstopfung können vorkommen.
Dein Kind hatte bereits mehrere Tage keinen Stuhlgang, das Bäuchlein fühlt sich hart an und dein Kleines scheint sich unwohl zu fühlen? Dann könnte eine Verstopfung vorliegen.
Mögliche Ursachen für Verstopfung bei Kindern gibt es viele, beispielsweise:25
Mit den folgenden Hausmitteln kannst du deinem kleinen Schatz helfen:26, 27
Dauert die Verstopfung an und scheint dein Baby Schmerzen zu haben? Dann suche bitte deinen Kinderarzt auf. Gegebenenfalls bekommst du dort Glycerinzäpfchen für dein Baby verschrieben. Auch Kümmelzäpfchen gelten als sanftes Naturheilmittel für Babys mit Verstopfung.
Der Stuhl ist dünnflüssig und riecht unangenehm, ihr wechselt eine volle Windel nach der anderen und dein Kleines wird von Bauchschmerzen gequält – Durchfall gehört zu den häufigen Beschwerden im Baby- und Kindesalter. Oft sind harmlose Infektionen die Ursache, die von selbst abklingen. Allerdings kann Durchfall für Babys und Kleinkinder gefährlich werden, da es schnell zu einem zu hohen Flüssigkeitsverlust kommt. Seid ihr euch unsicher, ob euer Baby zu häufig volle Windeln hat und zeigt das Kleine noch andere Krankheitssymptome, so wendet euch bitte an euren Kinderarzt.
Ursachen für Durchfall bei Babys und Kindern: 28, 29
Damit euer Kind nicht dehydriert, solltet ihr dafür sorgen, dass es genügend Flüssigkeit bekommt. Wird das Baby noch gestillt? Dann bietet ihm häufig und nach Bedarf die Brust an. Bekommt es die Flasche? Dann füttert ihm die Säuglingsnahrung in verdünnter Form. Bekommt es schon Beikost? Gebt ihm viel Wasser und Tee (z. B. Kamillentee) zu trinken. Auch Hausmittel wie geriebener Apfel, Karottensuppe und Brühen mit gekochtem Reis, Reisschleim, Haferschleim und Zwieback können helfen.. 30, 31, 32
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