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Unser Aptacare Expertenteam ist für dich da - so wie du für dein Baby!
Auch wenn dein Baby in den kommenden Monaten im Durchschnitt nicht mehr viel an Gewicht zulegen wird, ist das tägliche Tragen, Hoch- und Runterheben und dein Kind ins Gitterbett legen und wieder rausnehmen für deinen Rücken eine ordentliche Challenge. Dazu kommen die oft einseitigen Belastungen als Mama wie das Stillen und Fläschchen geben oder das viel zu lange Tragen auf der Lieblingsseite… Wenn die Rumpfmuskulatur noch nicht kräftig genug ist oder man nicht bewusst auf einen Ausgleich (regelmäßiges Dehnen, Mobilisieren, Gymnastik) achtet, sind Rückenschmerzen leider oft vorprogrammiert. Daher gibt es ein paar Dinge, die du unbedingt beachten solltest:
Auf in die weite Welt! Dein Baby lernt diesen Monat vielleicht das Robben oder Krabbeln. Vielleicht kann es auch schon frei sitzen und bekommt dadurch einen neuen Blick auf seine Welt. Und damit entstehen wieder neue Möglichkeiten, gemeinsam Zeit zu verbringen: Wenn dein Baby gut und sicher sitzen kann, könnt ihr euch einen Fahrradsitz zulegen (inkl. Baby-Fahrradhelm) und kurze Ausflüge unternehmen. Auch wenn dein Kind schon länger im Radanhänger mitgefahren ist, eröffnet ihm der Fahrradsitz wieder andere Blick-Perspektiven und euch beiden schöne Interaktionsmöglichkeiten.
Draußen an der frischen Luft zu sein und Steine, Tannenzapfen oder Kastanien zu sammeln, macht nun besonderen Spaß. Insbesondere, da es die Gegenstände nun nicht mehr automatisch in den Mund nimmt, sondern seine gefundenen Schätze erstmals mit seinen Händen ausführlich betrachtet und abtastet. Dein Baby ist nun ein kleiner Forscher. Es wird sich freuen, wenn du ihm unterschiedliche Gegenstände zum Erforschen anbietest. Vielleicht in einer kleinen Schatzkiste, die ihr immer wieder neu befüllen könnt. Dadurch lernt es, dass sich verschiedene Dinge unterschiedlich angreifen lassen. Und manche schwerer sind als andere. Damit förderst du automatisch den Tastsinn deines Kindes.
Das Kuckuck-Spielen liegt noch immer hoch im Kurs. Ob du dir eine Decke über das Gesicht legst, dich hinter dem Schrank versteckst oder der Papa mitspielt – dein Baby wird sich über die „Kuckuck“-Rufe köstlich amüsieren! Genauso kannst du nun auch Dinge „verschwinden“ lassen. Denn in diesem Monat wird dein Baby eine neue Fähigkeit erwerben: Seine Merkfähigkeit und der Sinn für Zusammenhänge entwickeln sich. Nun versteht es, dass etwas, was zwar nicht mehr sichtbar ist, trotzdem noch da ist. Wie der Ball, der unter das Bett gerollt ist. So kannst du Spielsachen und Gegenstände unter einem Tuch verstecken und dein Baby das Tuch wegziehen lassen. Du kannst kleine Dinge in deiner Hand verschwinden lassen und dein Baby die Hand öffnen lassen. Du siehst schon: Jetzt gibt es so viele lustige spielerische Interaktionsmöglichkeiten.
Und auch sprachlich tut sich diesen Monat wieder einiges: Dein Baby kann nun erste Silbenketten wie „dada“ bilden.
Gemeinsam essen wird jetzt immer spannender, denn dein Baby interessiert sich mehr und mehr für das Essen der Großen. Ab Ende des 9. Lebensmonats kannst du dein Baby allmählich und in kleinen Schritten an die Familienkost heranführen. Es darf ruhig ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen probieren, wenn diese kindgerecht zubereitet sind, das heißt ohne Gewürze und Soße.
Dein Baby braucht viel Nähe und Zuwendung. Die ein oder andere Beule wird mit zunehmender Mobilität nicht lange auf sich warten lassen. Nimm dein Baby tröstend in die Arme und ermutige es liebevoll, weiter zu üben. Lobe es, wenn es etwas besonders gut gemacht hat. Das spornt es an, seine Fähigkeiten weiter zu perfektionieren.
Nimm deine Mahlzeiten gemeinsam mit der ganzen Familie ein und präge die späteren Essgewohnheiten deines Kindes durch deinen eigenen Speiseplan. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung sollte dafür die Grundlage sein. Wenig Süßes, wenig Salz, viel frisches Obst, Gemüse und viele Getreideprodukte wie Müsli oder Nudeln. Dein Baby wird es genießen, mit seiner Familie im Hochstuhl an der gemeinsamen Mahlzeit teilzunehmen. Es begreift, dass es einen festen Platz bei euch hat und genießt die Aufmerksamkeit, die es von euch bekommt.
Auch beim Einführen der Familienkost ist Geduld dein bester Ratgeber. Wenn ein Baby schon früh am Tisch mitisst und es ihm gut schmeckt, bedeutet das nicht, dass es in seiner Entwicklung weiter ist als andere Babys. Lass dein Baby an deinen Mahlzeiten teilnehmen und biete ihm etwas von den geeigneten Speisen an, ohne es unter Druck zu setzen. Es wird selbst entscheiden, wann es von deinem Essen probieren möchte.
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